Donnerstag, 15. Dezember 2016

Kurhotel in Schruns - Große Vergangenheit und Zukunft?

Das Kurhotel mit der dazugehörigen Kuranstalt, welches direkt an der Litzpromenande in Schruns liegt, wurde im Jahr 1950 (Kuranstalt) bzw. 1951 (Kurhotel) eröffnet. Die Kuranstalt wurde von Doz. Albrich jahrelang sehr erfolgreich geführt. Doz. Albrich erkannte früh, dass das Klima im Montafon in Verbindung mit verschiedenen Therapien eine heilende Wirkung hat. Das Hotel war viele Jahre sehr erfolgreich und viele berühmte Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens besuchten Schruns regelmäßig. Auch der deutsche Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl oder der berühmte Dirigent Herbert von Karajan waren regelmäßig hier zu Besuch.

Das Hotel verlor seit den 1980-er Jahren kontinuierlich an Glanz und Ansehen und wurde im Jahr 2016 nun endgültig abgerissen. Vor dem Abriss entstand ein faszinierender Bildband, welcher von der Galerie Lisi Hämmerle herausgegeben wurde: "Marko Zink. Im Kurhotel".

 

Der Fotozyklus „Marko Zink. Im Kurhotel“ besteht aus 40 analogen Fotografien, die in den Jahren 2010 und 2011 im legendären Kurhotel in Schruns entstanden sind. Das Hotel war zum damaligen Zeitpunkt bereits geschlossen und doch schon sehr heruntergekommen. Der Fotozyklus ist in vier Blöcken – zu diesen jeweils eine Kurzgeschichte von Marko Zink verfasst wurde – eingeteilt. Das Buch ist wirklich sehr zu empfehlen, da es einen sehr interessanten und beeindruckenden Einblick in die Geschichte dieses legendären Hotels gibt.

Nachfolgend ein Video zu den Ausstellungen im Zusammenhang mit dem Buch von Marko Zink:


Im Dezember 2016 wurde der Abriss finalisiert und es soll ein neues Hotel entstehen. Ob dieses an den Ruhm und Glanz des Kurhotels in den 1950-er und 1960-er Jahren anschließen kann, wird sich noch zeigen. Aber die Latte liegt auf jeden Fall sehr, sehr hoch!

Nachfolgend ein Bericht zum Kurhotel kurz vor dem Abriss im Jahr 2016:

Sonntag, 30. Oktober 2016

Wanderung Buchenwaldweg in Schruns

Ein weiteres absolute Highlight im Herbst im Montafon ist der Buchenwaldweg oberhalb von Schruns. Insbesondere im Herbst ist der Weg aufgrund der bunten Farben der Bäume wirklich traumhaft schön.

Vom Ortszentrum Schruns geht es zuerst vorbei am Hotel Löwen und am Friedhof in Richtung Hochjochbahn. Direkt nach dem Friedhof bei der Bushaltestelle führt ein kurzer, steiler Weg direkt zum Buchenwaldweg. Der steile Anstieg ist nur kurz und bereits nach einigen Minuten bieten sich traumhafte Ausblicke über Schruns und Tschagguns. Nach ca. 5 Minuten kommt man zum sog. Buchenwaldweg. Der Name ist Programm - der Weg fürhrt durch einen wunderschönen, alten Buchenwald. Der Weg führt dann weiter oberhalb von Schruns am Hotel Alpenrose vorbei bis zum Ortsteil Gamprätz. Immer wieder eröffnen sich wunderschöne Panoramen. Der Weg ist leicht und führt nach dem ersten steilen Abschnitt nur mehr sanft auf und ab. Nach ca. 1 km erreicht man die Silvrettastraße. Von dort kann man entweder an der Straße entlang zurück nach Schruns laufen (nicht zu empfehlen) oder durch das Schrunser Feld am Fußballplatz vorbei zurück ins Zentrum nach Schruns laufen (sehr zu empfehlen). Die Wanderung bzw. der Spaziergang dauert ca. 1 Stunde und ist - wie bereits erwähnt - auch für untrainierte Personen gut zu meistern.

Die Wanderung wird auch von mehreren Wanderportalen sehr empfohlen (Link).

Ein Urlaub im Herbst im Montafon ist sehr zu empfehlen und noch immer ein Geheimtipp. Es sind nicht alle Hotels und Restaurants geöffnet, aber immer mehr Tourismusbetriebe bleiben ganzjährig geöffnet. Im Gegensatz zum Winter ist es im Herbst viel ruhiger und man wunderbar sich erholen und entspannte Tage in der Natur verbringen.

Nachfolgend ein paar Impressionen vom Oktober 2016:

Blick vom Start des Buchenwaldweges über Schruns:


Herbstimpressionen aus dem Buchenwald: 



Blick auf die Vandanser Steinwand, Schruns und Tschagguns: 

Rückweg durch das Schrunser Feld: 

Samstag, 22. Oktober 2016

Wanderung vom Innerberg zum Kristberg

Der Wanderweg vom Innerberg zum Kristberg bietet ganzjährig traumhafte Panoramen und ist einer der schönsten Wanderwege des Montafons. Die nachfolgenden Bilder entstanden bei einer Wanderung im Oktober 2016 und zeigen die ganze Schönheit der Herbstlandschaft des Montafons. Insbesondere im Herbst ist der Weg auch nicht zu stark frequentiert und man die Landschaft in Ruhe genießen.

Der Ausgangspunkt für den Wanderweg ist das Gasthaus Mühle am Innerberg im Gemeindegebiet von Bartholomäberg. Dort stehen auch Parkplätze zur Verfügung. Der Weg führt dann vom Gasthaus Mühle zuerst auf der Straße in Richtung Kristberg. Der Weg ist gut ausgeschildert und sehr beliebt, da er auch für weniger trainierte Personen sehr gut machbar ist. Gleich zu Beginn kommt man an einer Lama-Farm vorbei, die u.a. auch spezielle Angebote und Touren für Kinder anbietet. Nach ca. einem halben Kilometer geht es dann weiter auf einem Schotterweg durch ein sehr schönes Waldstück. Das letzte Stück bis zum Kristberg absolviert man dann wieder auf einer festen Straße. Geübte Wanderer absolvieren die knapp 4 Kilometer lange Strecke mit einer Steigung von ca. 350 Höhenmeter in ca. 1 Stunde. Der Weg ist sehr abwechslungsreich beliebt am Nachmittag. Am Morgen bieten sich jedoch auch traumhafte Panoramen und man kann den Weg in Ruhe genießen. Vom Kristberg kann man entweder die Wanderung zum Hochmoor (Link) fortsetzen oder den Weg wieder zurück zum Innerberg laufen. Des Weiteren kann man nach Silbertal laufen. Sehr zu empfehlen ist auch die Gastronomie an diesem Panoramawanderweg!

Bartholomäberg gilt als der Sonnebalkon des Montafons.

Link zu Hotels im Montafon

Impressionen - Wanderung vom Innerberg zum Kristberg (Ende Oktober 2016) bei wunderschönem Herbstwetter:

Blick auf das Skigebiet Golm und den Rätikon:

Blick auf das Hochjoch, Bereich Seebliga (Skigebiet Silvretta Montafon) - die ersten Schneekanonen laufen bereits: 


Blick in das hintere Silbertal

Blick in Richtung Schruns und Tschagguns, Rätikon, Drei Türme, Golm: 


Panoramabild kurz vor dem Ziel (Berggasthof Kristberg):

Samstag, 13. Februar 2016

EpicTV-Bericht: Snowboarden im Montafon

Das Montafon gilt als Paradies für Snowboarder. Seit ein paar Jahren findet Anfang Dezember ein Weltcup-Event der Snowboarder im Montafon statt und einige der besten Snowboarder der Welt kommen derzeit aus dem Montafon. Die Skigebiete sind sehr attraktiv für Snowboarder und es gibt einige Funparks.

Die Attraktivität des Snowboardens ist auch EpicTV nicht verborgen geblieben und stellten das Monatfon in ihrer Serie "Secret Stash" vor.

Sehr guter Clip mit tollen Bildern aus dem Montafon!


Freitag, 1. Januar 2016

Buchempfehlung: "Montafon: Sehen und Erleben" von Andreas Künk

Der Montafoner Fotograf und Alpinist Andreas Künk (Link) veröffentlichte das Buch "Montafon: Sehen und Erleben". Es handelt sich um einen Bildband über die Landschaften und Menschen des Montafons, welcher im Jahr 2011 erschienen ist und der einige traumhafte Aufnahmen enthält.



Aus dem Klappentext: "Früh am Morgen die Bergschuhe an, den Rucksack gepackt und raus in die Natur - davon hat das Montafon mehr als genug. Umgeben von den drei mächtigen Gebirgszügen des Rätikon, der Silvretta und des Verwalls liegt das österreichische Alpental im Süden Vorarlbergs. Einsame Hochtäler, schroffe Gipfel, Alpwiesen und Gletscher - dieser Bildband gewährt einen Einblick in die Berglandschaft des Montafons mit all ihrer charakteristischen Schönheit."

Das Buch ist wirklich sein Geld wert und sehr zu empfehlen!